Thermoelemente gehören weltweit zu den am häufigsten verwendeten Arten von Temperatursensoren. Aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit, Haltbarkeit und Vielseitigkeit erfreuen sie sich in verschiedenen Bereichen großer Beliebtheit. Die Anwendungen von Thermoelementen reichen von Keramik, Gasen, Ölen, Metallen, Glas und Kunststoffen bis hin zu Lebensmitteln und Getränken.
Sie können sie überall verwenden, um Temperaturdaten genau zu überwachen oder aufzuzeichnen. Thermoelemente sind dafür bekannt, dass sie Temperaturmessungen mit schneller Reaktion und ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Stößen, Vibrationen und hohen Temperaturen ermöglichen.
Ein Thermoelement ist ein Sensor zur Messung der Temperatur in wissenschaftlichen, produzierenden und technischen Anwendungen. Es entsteht durch die Verbindung zweier unterschiedlicher Metalldrähte zu einer Verbindung. Die Verbindung erzeugt über einen bestimmten Temperaturbereich eine vorhersehbare Spannung. Thermoelemente nutzen typischerweise den Seebeck- oder thermoelektrischen Effekt, um Spannung in einen Temperaturmesswert umzuwandeln.
Thermoelemente finden in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie viele Anwendungen, beispielsweise beim Pasteurisieren, Kühlen, Fermentieren, Brauen und Abfüllen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, wenn Sie ein Thermoelement-Temperaturmessgerät verwenden, da es genaue Brat- und Kochtemperaturmesswerte liefert, um sicherzustellen, dass Ihre Speisen gegart sind.
Thermoelemente werden häufig in Restaurantgeräten wie Grills, Toastern, Fritteusen, Heizgeräten und Öfen verwendet. Darüber hinaus findet man Thermoelemente in Form von Temperatursensoren in Küchengeräten großer Lebensmittelverarbeitungsbetriebe.
Thermoelemente werden auch in Brauereien eingesetzt, da bei der Bierherstellung präzise Temperaturen für eine ordnungsgemäße Gärung und zur Vermeidung einer mikrobiellen Kontamination erforderlich sind.
Eine genaue Temperaturmessung geschmolzener Metalle wie Stahl, Zink und Aluminium kann aufgrund der extrem hohen Temperaturen schwierig sein. Zu den in geschmolzenen Metallen üblicherweise verwendeten Temperatursensoren gehören Platin-Thermoelemente der Typen B, S und R sowie unedle Metall-Thermoelemente der Typen K und N. Die Wahl des idealen Typs hängt vom Temperaturbereich der spezifischen Anwendung des Metalls ab.
Thermoelemente aus unedlen Metallen verwenden typischerweise einen Drahtquerschnitt Nr. 8 oder Nr. 14 (AWG) mit einem Metallabschirmrohr und einem Keramikisolator. Platin-Thermoelemente hingegen verwenden typischerweise Durchmesser von 20 bis 30 AWG.
Die Herstellung von Kunststoffprodukten erfordert eine präzise Temperaturkontrolle. Thermoelemente werden häufig zur Temperaturregelung in verschiedenen Bereichen der Kunststoffverarbeitung benötigt. Sie dienen zur Messung der Schmelze- bzw. Oberflächentemperatur in Spritzgussformen und Spritzgießwerkzeugen.
Bevor Sie Thermoelemente in der Kunststoffverarbeitung einsetzen, sollten Sie wissen, dass es in der Kunststoffindustrie zwei Arten von Thermoelementen gibt. Die erste Kategorie umfasst Messungen. Hier können Thermoelemente eingesetzt werden, um die Wärmeübertragungsfunktion von Kunststoffen in Abhängigkeit von deren Querschnitt zu bestimmen. Denken Sie daran, dass das Thermoelement den Unterschied in der ausgeübten Kraft erkennen muss, hauptsächlich aufgrund seiner Geschwindigkeit und Richtung.
Auch in der Produktentwicklung in der Kunststoffindustrie können Sie Thermoelemente einsetzen. Die zweite Anwendungsart von Thermoelementen in der Kunststoffindustrie betrifft daher Produktdesign und -technik. In der Produktentwicklung müssen Sie Thermoelemente verwenden, um Temperaturänderungen in Materialien zu berechnen, insbesondere über die Lebensdauer eines Produkts.
Ingenieure können Thermoelemente auswählen, die für die Materialien geeignet sind, die sie bei der Herstellung ihrer Produkte verwenden. Ebenso können sie Thermoelemente verwenden, um die Leistung eines Designs zu testen. Dies ermöglicht es ihnen, Änderungen vorzunehmen, bevor der Produktionsprozess beginnt.
Die Ofenbedingungen bestimmen weitgehend, welches Thermoelement für einen Hochtemperatur-Laborofen geeignet ist. Um das beste Thermoelement auszuwählen, müssen daher mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel:
In den meisten Fällen erfordern Extruder einen hohen Druck und eine hohe Temperatur. Thermoelemente für Extruder verfügen über Gewindeadapter, die dabei helfen, ihre Sondenspitzen im geschmolzenen Kunststoff zu positionieren, der normalerweise unter hohem Druck steht.
Sie können diese Thermoelemente als Einzel- oder Doppelelemente mit einzigartigen Gewindegehäusen herstellen. Bajonett-Thermoelemente (BT) und Kompressions-Thermoelemente (CF) werden üblicherweise in Niederdruck-Extruderkomponenten verwendet.
Verschiedene Arten von Thermoelementen finden zahlreiche Anwendungen in verschiedenen Branchen. Wenn Sie also im Maschinenbau, in der Stahl-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder in der Kunststoffverarbeitung arbeiten, werden Sie feststellen, dass Thermoelemente häufig zur Temperaturmessung und -regelung eingesetzt werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 16.09.2022